wealth mangement:
Breite Perspektiven im Vermögensmanagement

Mit typischen Finanzinstrumenten allein ist es in einer Welt extrem niedriger Zinsen keine leichte Aufgabe, Investitionsziele mit Risikovorstellungen in Einklang zu bringen. In der klassischen Portfolioverwaltung auf der Basis von Zinsinstrumenten, Aktien und Derivaten, wie sie unsere Muttergesellschaft FTC Capital bietet, werden vorwiegend quantitative Modelle eingesetzt, um diese Herausforderung zu meistern. Um die Risikostreuung weiter zu verbessern, kommen Anlageklassen in Frage, die eine geringe Abhängigkeit von den Börsenentwicklungen aufweisen. Das sind etwa private Unternehmensbeteiligungen und Finanzierungen, Immobilien und weitere Sachwerte wie Kunst, Antiquitäten, Luxusuhren oder Edelmetalle.

Die Rolle des Family-Office

Gemeinsam mit dem Klienten (dem Entscheidungszentrum der Familie, bzw. des Familienunternehmens) wird ein Anforderungsprofil an das Vermögensmanagement erstellt. Basis dafür ist die Analyse der aktuellen Vermögensstruktur, das Risikoprofil und die künftigen Anlageziele. Das Anforderungsprofil wird sowohl eine künftige, optimierte Vermögensstruktur beinhalten als auch die angestrebte Aufteilung auf die unterschiedlichen Anlageklassen und Währungen. Das Family-Office wird den Klienten in weiterer Folge dabei unterstützen, das gemeinsam definierte Anforderungsprofil zu realisieren und greift dabei auf zahlreiche Kontakte zu erstklassigen Banken und Vermögensverwaltern zurück.

Die wichtigsten Anlageklassen und -instrumente

Staatsanleihen

Staatsanleihen mit höchster Bonität wie US Treasury Notes oder deutsche Bundesanleihen bildeten jahrzehntelang das robuste Kernstück konservativer Portfolios. Seit der durch die Finanzkrise von 2008 ausgelösten Niedrig- bzw. Nullzinspolitik der Notenbanken haben diese Papiere stark an Attraktivität verloren und rentieren teilweise sogar negativ. Die aktuelle Herausforderung besteht daher darin, in diesem Segment Chancen zu erkennen und risikobewusst umzusetzen.

Unternehmensanleihen

Die Preisentwicklung börsengehandelter Unternehmensanleihen ist, abhängig von deren Bonität, mehr oder weniger eng an die der entsprechenden Unternehmensaktien gebunden. Der Einsatz dieser Instrumente im Anlageportfolio folgt allerdings meist einer "Kaufen und Halten" Strategie. Die zwischenzeitliche Preisentwicklung der Papiere ist in diesem Zusammenhang weniger bedeutend als die stetigen Renditeströme aus den Kuponzahlungen. Entscheidend für das Management dieser Anlageklasse ist daher in erster Linie eine sorgfältige Einschätzung des Ausfallsrisikos im Vergleich mit gebotenen Renditen.

Aktien

Aktien von börsennotierten Unternehmen gehören zum Kern vieler strategischer Portfolios. Wegen der relativ hohen Anfälligkeit für zwischenzeitliche Wertschwankungen und hohe Rückschläge ist das Risikomanagement bei der Verwaltung von Aktienportfolios besonders wichtig. Einen positiven Effekt auf die Risikostruktur hat neben der Diversifikation, also der breiten Streuung, auch eine auf das Marktumfeld abgestimmte Faktor-Selektion. So kann zum Beispiel eine Konzentration auf gering volatile ("Low Volatility") oder besonders werthaltige ("Value") in bestimmten Marktphasen helfen.

Fonds

Fonds sind Instrumente, die sich dafür eignen, die Wertentwicklung einer gesamten Anlageklasse sehr kostengünstig abzubilden (passive Fonds) oder bestimmte Anlagestrategien in das Portfolio zu integrieren (aktive Fonds). Zur zweiten Gruppe gehören auch Alternative Investment Fonds, etwa Managed Futures und Hedge Fonds, die eingesetzt werden können, um Marktrisiken im traditionellen Portfolioanteil zu mindern. Auch Investments in Sachwertanlagen – insbesondere Immobilien – können in Form von Fonds angebildet werden.

Private Equity

Beteiligungen oder Darlehen an Privatunternehmen bieten zusätzliche Portfoliodiversifikation. Die Renditeerwartungen an diese Anlageklasse sind typischerweise höher als bei börsennotierten Unternehmen, gleichzeitig muss aber auch mit höherem Risiko kalkuliert werden. Die Herausforderung an das Private Equity Management ist eine fundierte Due Diligence jeder in Betracht gezogenen Investmentchance. Sowohl die aktuelle Unternehmenssituation muss analysiert werden als auch die Chancen auf eine künftige positive Entwicklung.

Immobilen

Immobilien sind historisch betrachtet schon immer Kernbestandteil bei der Veranlagung großer Vermögen. Heute sind die Möglichkeiten allerdings deutlich vielfältiger. Neben dem traditionellen, direkten Erwerb von Grund und Boden stehen heute unterschiedliche Beteiligungsmodelle zur Verfügung, darunter offene und geschlossene Immobilienfonds oder Aktien von Immobilienbeteiligungsgesellschaften. Zusätzlich bieten auch Darlehen an Immobilienentwickler eine Möglichkeit, am gegenwärtig boomenden Immobilienmarkt zu partizipieren.

"Trophy Assets"

Investieren in die schönen, prestigeträchtigen Dinge – das ist nicht nur ein lustvoller Investmentansatz, sondern auch einer, der sich durchaus mit nüchternen Finanzanlagen messen kann, wenn er mit Sachverstand verfolgt wird. Kunst oder Uhren und Schmuck im Top-Segment können im Lauf der Zeit hohe Wertsteigerungen bieten, allerdings um den Preis einer nur sehr eingeschränkten Liquidität und Transparenz der Märkte, auf denen sie gehandelt werden. Für eine erfolgreiche Investitionsstrategie ist neben Expertise daher auch ein überdurchschnittlich guter Marktzugang nötig.

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